Arzt mit I-Pad im HIntergrund und medizinische Symbole im Vordergrund zur Verdeutlichung der digitalen Transformation im Krankenhaus

Digitale Transformation im Krankenhaus - das sagen unsere Experten

Die digitale Transformation im Gesundheitswesen stellt in der jüngeren Geschichte eine der größten und tiefgreifendsten Veränderungsprozesse dar: Bestehende Arbeitsprozesse werden infrage gestellt, Berufsbilder werden verändert, Innovationsprozesse werden beschleunigt. Hierdurch wird ein grundsätzlicher Kulturwandel eingeleitet. Aus diesem Grund haben die mibeg-Institute in Zusammenarbeit mit führenden Expert:innen die Weiterbildung "Digitale Transformation im Krankenhaus“ speziell für Fach- und Führungskräfte im Gesundheitswesen entwickelt. 

Sie bietet Ihnen das notwendige Wissen, um eine Digitalstrategie zu entwickeln und nachhaltig umzusetzen. Profitieren Sie von praxisnahen Inhalten, renommierten Expert:innen und einem starken Netzwerk, das Sie langfristig unterstützt.

Stimmen des wissenschaftlichen Beirats zur digitalen Transformation in Krankenhäusern:

“Die digitale Transformation in Krankenhäusern ist ein Prozess, der alle Beteiligten, Patienten und vor allem Mitarbeiter einbinden muss und darauf abzielt, Qualität und Effizienz sowie die Patientensicherheit zu verbessern.

Sie muss die Integration digitaler Technologien in allen Aspekten des Krankenhauses umfassen. Einbezogen werden müssen die Patientenversorgung, das Management und die Verwaltung. Darüber hinaus sollte sie helfen, Szenarien für die Krankenhäuser der Zukunft zu erarbeiten:

Integriert und berücksichtigt werden müssen:

  1. Neue Impulse für die Diskussion in der eigenen Organisation, langfristige strategische Ziele finden und nicht nur kurzfristig zu optimieren
  2. Elektronische Patientenakte
  3. Künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse
  4. Automatisierung und Robotik
  5. Mobile Gesundheitsanwendungen
  6. Schulung und Change-Management von Prozessen
  7. Cybersecurity
  8. Telemedizin

Das Krankenhaus im Fokus der Diskussion

Die aktuellen Diskussionen über die Zukunft des Krankenhauses sind oft auf eine reine Kosten- und Effizienzdebatte reduziert. Insgesamt ist aber im Gesundheitswesen viel mehr im Fluss, die Rahmenbedingungen ändern sich, neue Kooperationsformen mit neuen Partnern deuten sich an, die Digitalisierung wirkt als Auslöser für tiefgreifende Veränderungen. In der Konsequenz ist das Krankenhaus gezwungen, sich im Konzert mit anderen Beteiligten neu zu positionieren.

Oft wird übersehen, dass die digitale Disruption im Prinzip alle Bereiche des Gesundheitswesens überformt, viele Akteure sind gezwungen, sich neu auszurichten und in neuen Prozessen zu arbeiten – mit Wirkungen auf ihre Partner. Die vorherrschenden Diskussionen, rein aus der Innenperspektive des Krankenhauses, greifen daher zu kurz. Sie werden aus meiner Sicht kaum neue Antworten bringen, sondern eher zu (teuren) Fehlschlüssen führen, sofern wir nicht die äußeren, kritisch veränderten Rahmenbedingungen verstehen und aktiv einbeziehen.

Übergeordnete Ideen und Faktoren

  1. Möglichkeiten des Empowerments vom „passiven Patienten“ zu kompetenten Partnern, fordernden Kunden und Managern ihrer eigenen Gesundheit – auch verbunden mit einer zunehmenden Individualisierung der Angebote
  2. Fachkräftebedarf, veränderte Anforderungen, neue Berufe und interprofessionelle Kooperation im Gesundheitswesen
  3. Digitalisierung mit z.T. disruptiven Innovationen und neuen Herausforderungen (z. B. Datensouveränität) in praktisch allen Bereichen des Gesundheitssektors
  4. Incentivierung durch Geschäftsmodelle, die die Gesundheitserhaltung statt der „Krankheitsreparatur“ in den Mittelpunkt stellen.
  5. Diversifikation und Integration von bislang getrennten Gesundheitsleitbildern, wie evidenzbasierte Medizin, Digital Health, Salutogenese und Heilpraxis.

Ziel ist es, aus diesen Faktoren grundsätzlich sinnvolle Szenarien zu erarbeiten, auf die sich das heutige Krankenhaus verändern und entwickeln kann.”

Was haben Sie davon?

  1. Neue Impulse für die Diskussion in ihrer eigenen Organisation mit beeinflussen, langfristige strategische Ziele finden und nicht nur kurzfristig zu optimieren
  2. Klarer die „Kräfte“ erkennen, die die Diskussion um das KH beeinflussen damit aktiv in die Diskussion zu gehen und nicht nur zu reagieren
  3. Sich mit geeigneten Partnern zu langfristigen Zielen verbünden
  4. Die Potentiale von Best-Practice aus anderen Regionen besser zu erkennen
  5. Lohnende Ziele für Versuche im eigenen Umfeld des KH zu identifizieren, die zu einer langfristigen Strategie beitragen


Prof. Dr. Horst Kierdorf
Vorsitzender, Digitalhealth Germany e.V.
Mitglied wissenschaftlicher Beitrag “Digitale Transformation im Krankenhaus

"Das Gesundheitssystem befindet sich im Wandel und die Herausforderungen für die Gesundheitsversorger im Angesicht von Krankenhausreform, Fachkräftemangel und zunehmenden finanziellen Lücken sind vielfältig.

Die digitale Transformation bedeutet gerade in diesen Zeiten eine wesentliche Chance, um Patientenversorgung zu verbessern, Fachkräfte zu entlasten und Prozesse zu optimieren. Eine erfolgreiche Umsetzung bedarf eines umfassenden Change Managements und fundiertes Fachwissen bildet die Grundlage, um geeignete digitale Tools zu identifizieren und zu implementieren und hierbei auch mögliche Grenzen und Risiken zu beachten."

Dr. Alina Dahmen
Medizinische Direktorin, Klinikum Wolfsburg
Mitglied wissenschaftlicher Beitrag “Digitale Transformation im Krankenhaus

„Die digitale Transformation ist eine der zentralen Herausforderungen für Krankenhäuser in Deutschland, denn sie bietet nicht nur die Chance, Prozesse effizienter zu gestalten, sondern auch die Qualität der Patientenversorgung nachhaltig zu verbessern. Als Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Weiterbildung ‚Digitale Transformation im Krankenhaus‘ beim mibeg-Institut in Köln freue ich mich, gemeinsam mit renommierten Expert:innen an der Entwicklung praxisnaher und zukunftsweisender Inhalte mitzuwirken. Unser Ziel ist es, Führungskräfte und Fachpersonal dabei zu unterstützen, die Digitalisierung in ihren Einrichtungen strategisch und erfolgreich umzusetzen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Beirat trägt dazu bei, aktuelle Anforderungen aus Medizin, Technik und Management in der Weiterbildung optimal zu berücksichtigen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Weiterentwicklung unseres Gesundheitssystems zu leisten.“
 

Oliver Steidle
Sprecher AG Digitalisierung und Qualitätsmanagement des GQMGs,
Leiter der Stabsstelle Qualitätsmanagement und klinisches Risikomanagement, Universitätsklinikum Essen,
Mitglied wissenschaftlicher Beitrag “Digitale Transformation im Krankenhaus

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